17.04.2014 DidS (Dialog in der Statuszeile) Astrid Fiedler

Astrid Fiedler

Astrid Fiedler

95ster Dialog in der Statuszeile

Interview mit Astried Fiedler, Farb-, Stil-, Image-Beraterin und Smalltalk Trainerin aus Hamburg.

Jan H. Winter: Hallo, Moin liebe Astrid Fiedler, herzlich willkommen zum 95sten DidS (Dialog in der Statuszeile) Schön, dass Du Dir die Zeit nimmst für dieses Interview.

Astrid Fiedler: Hallo, lieber Jan, schön, dass wir uns hier treffen :-)

Jan H. Winter: Astrid, was ist Dein Tipp des Tages?

Astrid Fiedler: Genieße den Tag :-) Das macht von innen her schön.

Jan H. Winter: Was ist Dein WARUM, warum machst Du was Du machst?

Astrid Fiedler: Weil ich Menschen dabei unterstützen kann, sich wohler zu fühlen, das macht mir sehr viel Freude.     

Jan H. Winter:  Was hab ich von einer Farb- oder Stilberatung?

Astrid Fiedler: Du weißt, was Dir steht. Du kaufst nur noch Kleidung, die zu Dir passt. Du vermeidest Fehlkäufe. Du siehst einfach besser aus :-)

Jan H. Winter: Was hat sich in den letzten Jahren in der Farb- und Stilberatung verändert, wie entwickelt es sich weiter?

Astrid Fiedler: Vor einigen Jahren gab es nur die 4 bekannten Farbtypen Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die Muster wurden den Farbtypen zugeordnet. Ich arbeite schon seit Jahren sehr differenziert, denn aus meiner Erfahrung weiß ich, und ich habe sicher mehr als 2000 Menschen beraten, dass man nicht alle Menschen in 4 Farbtypen stecken kann. Einige Beraterinnen arbeiten inzwischen mit Zwischentypen, ich arbeite noch differenzierter und ich denke, das ist auch der Trend.

Jan H. Winter: Was macht Astrid Fiedler anders als alle Anderen?

Astrid Fiedler: Ich habe über die Jahre meine Wahrnehmung für Farben und Farbveränderung stark verfeinert, das war Arbeit und ein Prozess. Ich trenne die Musterberatung von der Farbberatung, denn ich denke, dass die typgerechten Muster mit dem Typ Mensch, mit seinen Farben und Formen zusammenpassen sollten. Ich achte alle Ebenen, also nicht nur die Oberfläche, sondern auch die Seele und den Körper.

Jan H. Winter: Was ist ein Smalltalk Training?

Astrid Fiedler: Wir trainieren die verschiedene Arten in den Kontakt zu gehen. Das hat aus meiner Sicht ganz viel mit Achtsamkeit zu tun. Denn nur wenn ich erkenne, was ich selber im Gespräch brauche, aber auch, was mein Gegenüber braucht, dann kann ich eine Brücke zum Gegenüber bauen. Auch mein Gegenüber hat dann Lust von der anderen Seite zu bauen, so dass die Brücke schneller fertig wird. Das heißt, man kann von der Oberfläche tiefer ins Gespräch einsteigen.

Jan H. Winter: Astrid in welcher Reihenfolge sollte Mann/Frau/Firma dich buchen, was kommt zuerst? Erst Farb- dann Imageberatung oder doch erst Stilberatung?

Astrid Fiedler: Das kommt auf den Bedarf an. Gibt es Mitarbeiter, die sich und ihrer Karriere mit der Kleidung im Wege stehen, dann die Farb-und Stilberatung. Hat man ein Problem mit anderen in entspannten Kontakt zu gehen, dann das Smalltalktraining.

Jan H. Winter: Wer sind Deine Kunden?

Astrid Fiedler: Einzelpersonen, die sich verändern wollen. Unternehmen, die einzelne Mitarbeiter zu mir schicken, weil diese sich und ihrer Karriere mit ihrem Auftreten im Wege stehen. Unternehmen, die Ihren Mitarbeitern ein Geschenk machen möchten. Unternehmen, die ihr Servicepersonal schulen wollen. Einzelpersonen, die ihren Liebsten etwas Gutes tun möchten. Schulen, die Bewerbungstraining für ihre Abschlussklassen möchten. Kosmetikerinnen und andere Damen, die sich einen neuen Beruf wünschen und bei mir eine Ausbildung buchen. Unternehmen, die einen guten Vortrag zu meinem Angebot möchten, …

Jan H. Winter: Was bedeutet Dir das Feedback Deiner Kunden?

Astrid Fiedler: Ganz viel. Wenn aus deren Sicht etwas nicht so gut gelaufen ist, habe ich die Möglichkeit es zu verändern oder einen Ausgleich zu schaffen. Gott sei Dank kommt das so gut wie nie vor. Deshalb freue ich mich in der Regel über Feedback, weil es mich in meiner Arbeit bestärkt. Es macht mich glücklich zu hören, dass sich meine Kunden nach meiner Beratung oder einem Workshop wohler und sicherer fühlen. Es ist mir eine große Freude, wenn Menschen bereichert aus meinen Workshops gehen.

Jan H. Winter: Wie kann Frau/Mann Lampenfieber in den Griff bekommen?

Astrid Fiedler: Du denkst an meinen Vortrag vor 1000 Personen? Ich habe mich mental auf den Auftritt vorbereitet, und zwar lange vor dem großen Tag. Auch am Tage des Auftritts habe ich mich darauf eingestimmt auf der Bühne zu stehen. Das Wichtigste ist dabei aus meiner Sicht, dass man sich darauf konzentriert, was man den Menschen geben kann. Dann verschwindet die Angst von ganz allein :-) .

Jan H. Winter: Warum sollte jede Firma Dich buchen?

Astrid Fiedler: Ich bin mit meinem ganzen Wissen, meinem Herzen und meinem Verstand bei meinen Kunden. Ich arbeite strukturiert und gebe mein Wissen und meine ganze Erfahrung aus 15 Jahren weiter. Ich liebe das, was ich tue. Ich berühre die Menschen in ihrem Innersten, wenn sie sich berühren lassen wollen. So darf Veränderung auf mehreren Ebenen stattfinden.

Jan H. Winter: Darf ich mit Dir das „was heißt das“ Spiel spielen? Was heißt das, wenn Du sagst: Langfristige Begleitung für stilvolle Entwicklung?

Astrid Fiedler: Wenn Du ein Klavierstück spielen willst, dann kannst du es vielleicht nach ein bis zwei Übungsstunden mit einem Lehrer spielen, sofern Du schon Erfahrung hast. Wenn Du noch nie Klavierunterricht hattest, dann brauchst Du mehrere Übungseinheiten, um dieses Stück spielen zu können. Genauso ist es auch mit der Stilentwicklung. Manchmal ist der Stil für den Menschen unwichtig, weil andere Dinge Priorität in seinem Leben haben. Dann kommt er in Situationen, in denen er plötzlich stilvoll auftreten soll, da braucht er Unterstützung. Große Politiker machen das so. Wenn wir an Frau Merkel oder Joschka Fischer denken, da ist eine große Veränderung mit Hilfe eines Stilberaters in Gang gesetzt worden. Ich biete meinen Kunden nach der Beratung einen Garderobencheck an. Hier lernen die Kunden sich durch meine Brille wahrzunehmen und erkennen, warum sie bestimmte Kleidungsstücke gerne anziehen und manche nicht. Das kann an der Farbe, an der Schnittführung, an der Passform oder am Stil liegen. Aus meiner Sicht ein ganz wichtiges Element der Beratung. Im nächsten Schritt gehe ich mit den Kunden Kleidung, Schuhe und/oder Brillen einkaufen. Ich habe Kunden, die aus der ganzen Bundesrepublik kommen, weil sie meine neutrale Beratung schätzen. Ich begleite sie auch zum Friseur. Und wenn es notwendig sein sollte gehen wir auch gemeinsam essen, falls Geschäftsessen anstehen und es Unsicherheiten in Bezug auf die Restaurantetikette gibt.

Jan H. Winter: Was heißt das, wenn Du sagst: Leichtigkeit beim Einkauf?

Astrid Fiedler: Meine Kunden wissen, was ihnen steht und können alles andere gepflegt ignorieren. Das spart unglaublich viel Zeit, anstrengende Aufenthalte in der Umkleidekabine und schont die Nerven.

Jan H. Winter: Was heißt das, wenn Du sagst: Pragmatische Tipps und Stylingideen?

Astrid Fiedler: Das sind Tipps, die meine Kunden sofort umsetzen können. Einfach und schnell, ich bin da absolut bodenständig. Was sagte neulich eine Kundin zu mir? „Frau Fiedler, ich hatte mich vor zwei Jahren zu einem Tuchbindeseminar bei Ihnen angemeldet. Ich wollte mal vortesten, wie eine Imageberaterin aussieht. Ich hatte eine total ablehnende Haltung. Meine Vorstellung von einer Imageberatung sah in etwa so aus: Blonde Frau in Highheels, angeklebte Wimpern und lange bemalte Fingernägel. Ich bin heute hier bei Ihnen, weil Sie sehr gute Arbeit machen und so bodenständig sind.”

Jan H. Winter: Was heißt das, wenn Du sagst: Sie wünschen sich mehr Attraktivität und Ausstrahlung?

Astrid Fiedler: Sie fühlen sich einfach schöööön :-)

Jan H. Winter: Was heißt das, wenn Du sagst: Sie sparen nach der Imageberatung Zeit und Geld durch gezielte Einkäufe?

Astrid Fiedler: Meine Kunden machen keine Fehlkäufe mehr, das spart Geld. Sie wissen, was sie finden wollen und müssen nicht mehr in Bereichen suchen, die nicht zu ihnen passen, das spart Zeit

Jan H. Winter: Was macht Astrid Fiedler, wenn sie nicht berät oder trainiert?

Astrid Fiedler: Sie sitzt viel am Schreibtisch und arbeitet an Konzepten. Sie bereitet Workshops oder Vorträge vor. Sie ist Präsidentin vom Rednerclub Bergedorf und investiert dort eine Menge Zeit. Und im Sinne der Work-Life Balance geht sie gerne spazieren, kocht für Mann und Freunde, lässt sich zum Segeln einladen, ist gerne am Wasser und genießt das Leben.

Jan H. Winter: Astrid, Du hast einen Wunsch frei, was wünschst Du dir?

Astrid Fiedler: Vorträge auf großen Bühnen, das macht mir richtig Spaß :-)

Jan H. Winter: Liebe Astrid Fiedler, herzlichen Dank für den DidS (Dialog in der Statuszeile), das Interview hat echt Spaß gemacht, jetzt weiß ich wieder warum ich in meinen Farben wirke! Vielen Dank und schöne Ostern.

Astrid Fiedler: Toll, lieber Jan. Mir hat es auch Spaß gemacht. Vielen Dank für Deine Fragen, Du hast meinem Gehirn Futter gegeben ;-) Dir wünsche ich auch schöne, entspannte Ostertage und eine gute Zeit.

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